Mein Name ist Mai-Phuong Kollath. Ich habe vietnamesische Wurzeln und bin bis zu meinem achtzehnten Lebensjahr in Hanoi aufgewachsen.
Im Jahr 1981 wurde ich als Vertragsarbeiterin in die ehemalige DDR entsandt, wo ich seitdem dauerhaft lebe. Ich habe einen Universitätsabschluss in Erziehungswissenschaften sowie eine Zertifizierung als systemische Therapeutin und Supervisorin erworben.
In verschiedenen Bereichen des europäisch-asiatischen Dialogs bin ich zu Hause.
Mein Know-how ist gefragt, wenn es um das gegenseitige Verständnis zwischen Unternehmen, Privatpersonen, politischen und öffentlichen Institutionen geht.
Berlin ist seit 2011 meine zweite Wahlheimat. Hier arbeite ich als selbstständige interkulturelle Beraterin, Coach und Familientherapeutin mit den Schwerpunkten interkulturelle Kommunikation und systemische Therapie.
Mein Schwerpunkt liegt auf intergenerationeller Identität und Bindung.
Schauspiel
Ich blicke auf eine langjährige Erfahrung in Film- und Theaterproduktionen zurück. Des Weiteren habe ich seit 2016 am Gorki Theater und an der Berliner Schaubühne gespielt sowie in diversen Film- und Serienproduktionen mitgewirkt.
Interkulturelle Beratung, Coaching & Training
Systemische Supervisorin/Familientherapeutin
Durch meine eigene Migrationsgeschichte und langjährige Erfahrung in der Beratung von Migrantinnen und Migranten bin ich sensibel für die Besonderheiten der Lebenssituation meiner Klientinnen und Klienten, die sich aus dem kulturellen und migrationsbedingten Kontext ergeben können.
Politische Engagements
Seit 1995 arbeite ich als interkulturelle Beraterin für Akteure der deutschen und vietnamesischen Gesellschaft und war Projektleiterin verschiedener interkultureller Beratungsstellen. Seit vielen Jahren unterstütze ich Organisationen, Vereine und Verbände mit meinen Erfahrungen im interkulturellen Austausch.
Von 2006 bis 2010 nahm ich als einzige Migrantin vietnamesischer Herkunft an mehreren Integrationsgipfeln an der Seite von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Kanzleramt teil und konnte aktiv an der Erstellung des Nationalen Integrationsplans für Deutschland mitwirken. Ich war stellvertretende Vorsitzende des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrates und Sprecherin des Netzwerks der Migrantenorganisationen in Mecklenburg-Vorpommern.